SC Reckenfeld 1928 e.V.

Heinz-Jürgen Schölzke macht zum 43. Mal das Sportabzeichen

In kleiner Runde fand jetzt die Sportabzeichen-Verleihung des SC Reckenfeld statt. „Da die 100-Meter-Laufbahn und die Weitsprunggrube gesperrt waren, war leider nicht mehr möglich“, bedauerte Manfred Zilske, der sich im vergangenen Sommer zusammen mit Andrea Lehmkuhl und Marion Hüttemann um die Abnahme gekümmert hat, dass dieses Mal nur 25 Teilnehmer die Bedingungen erfüllten. „Manchmal haperte es auch am fehlenden Schwimmnachweis.“ Sich in den verschiedenen Disziplinen ins Zeug gelegt hatten unter anderem die Fußball-Damen des SCR. Papa Sebastian und Mama Anne mit Jack, Sam und Charlie machten das Sportabzeichen bei den Wolfs zur Familiensache. Bereits seine 43. Urkunde nahm SCR-Ehrenpräsident Heinz-Jürgen Schölzke entgegen. Den erfolgreichen Teilnehmern gratulierte auch der SCR-Vorsitzende Carsten Spielmann.

Spiel der Zweiten fällt aus

In der Westfalenliga machte die SCR-Reserve einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft – und das, ohne eine Kugel in die Hand zu nehmen. Denn der direkte Konkurrent, ESV Minden, sagte das Spitzenspiel in Reckenfeld aufgrund personeller Probleme kurzfristig ab. Das Angebot der Reckenfelder, die Partie zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen, schlugen die Mindener aus. Den Reckenfeldern fehlt damit zum Titelgewinn noch ein Sieg bei noch zwei ausstehenden Spielen.
Die SCR-Dritte verlor das Kellerduell in der anderen Westfalenliga-Staffel beim KV Dortmund mit 0:3 (28:50/ 3817:4595). Frank Reinker (757), Frank Stallmeier (753) und Markus Klaus (744) waren die besten Kegler auf Reckenfelder Seite. Die 4. Mannschaft des SCR verlor 0:3 (14:22/ 2965:3087) bei der KV Gütersloh-Rheda. Helmut Kenning (774) war Bester seines Teams. Fabian Howe (760) fehlte am Ende ein Holz, um seinem Team den Zusatzpunkt zu sichern.
In der Bezirksliga entschied die SCR-Fünfte das vereinsinterne Derby gegen die Sechste mit 3:0 (25:11/ 2807:2696) für sich. Hendrik Nytz stach mit 726 Holz heraus.

SCR besiegt Helmstedt klar

Am Ende war es dann doch die erhoffte klare Angelegenheit: Die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld setzten sich gegen den KSV Helmstedt deutlich mit 3:0 (56:22/ 5116:4416) durch und machten damit einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs. Die Gäste aus Niedersachsen präsentierten sich lediglich Startblock mit Michael Heim (791 Holz) und Timo Polk (824) zweitligatauglich und werden es in dieser Form wohl auch in der Abstiegsrunde schwer haben.
Der SCR bot dagegen kaum eine Angriffsfläche: Jonas Müller steigerte sich von Bahn zu Bahn und erzielte mit 904 Holz eine neue persönliche Bestleistung. Andre Ahlers ließ es nach eindrucksvollen 242 Holz auf seiner Anfangsbahn etwas lockerer angehen und kam schließlich auf starke 859. Reckenfelds Vorsprung betrug damit bereits 148 Holz – und es sollte noch deutlicher werden. Michael Schlüter bestätigte im Anschluss seine gute Form mit 844 Holz. Nick von Voss trumpfte mit 868 Holz erneut stark auf – kaum zu glauben: sein “schwächstes” Heimergebnis in dieser Saison. Die Gäste hatten dem mit Burghard Träger (761) und Pasqual Eberlein (663) nichts entgegen zu setzen.
Im Schlussblock brauchte Udo Reinker eine Bahn, um seine Nervosität bei seinem Zweitliga-Heimdebüt abzulegen. Am Ende spielte er solide 808 Holz, womit er fünf Helmstedter hinter sich ließ. Dieter Stumpe vergab mit einer schwachen Bahn 4 eine mögliche Top-Zahl, kam aber am Ende routiniert auf 833, womit er auch den besten Gästespieler hinter sich ließ.
In der Tabelle bleibt der SCR punktgleich mit Waldbrunn-Hadamar, das am Wochenende überraschend klar in Wattenscheid gewann. Langenfeld/Paffrath liegt zwei Punkte dahinter in Lauerstellung im Kampf um die Playoff-Plätze.

SCR hat den KSV Helmstedt zu Gast

Auf dem Papier ist es das leichteste Spiel der Saison: Die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld haben am Samstag (14 Uhr) den KSV Helmstedt zu Gast. Der Aufsteiger aus Niedersachsen hat in der neuen Liga nie so richtig Fuß gefasst, liegt abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und gilt auch in den bevorstehenden Playdown-Spielen als erster Abstiegskandidat.
Folglich lastet der Druck am Samstag ausschließlich auf den Reckenfeldern, die sich im Rennen um die Playoff-Plätze keinen Ausrutscher erlauben dürfen. Und gerade hier lauert die Gefahr: Denn dass die Helmstedter für eine Überraschung gut sein können, haben sie in dieser Saison bei ihrem bislang einzigen Auswärtspunktgewinn auf den schwierigen Bahnen in Kassel gezeigt. “Wir sollten das Spiel also nicht auf die leichte Schulter nehmen”, sagt SCR-Teamsprecher Andre Ahlers. Schließlich hat der Gast nichts zu verlieren – anders als die Reckenfelder.
Für den verletzten Stefan Lampe rückt Udo Reinker ins Team. Für ihn ist es nach zwei überzeugenden Auswärts-Einsätzen die Zweitliga-Heimpremiere. Die Aufstellung lautet somit: Müller, Ahlers, von Voss, Schlüter, Reinker, Stumpe.