SC Reckenfeld 1928 e.V.

Dankeschön für fleißiges Schwitzen

Wladimir Zielke hat beim SC Reckenfeld schon einige Sportler zu Höchstleistungen gepusht – nicht nur als Leiter der Abteilungen Turnen sowie Military-Fitness und Notwehr, sondern auch mit seinen Aktionen für „Schwitzen für den guten Zweck“. Mit dem Verein, der Geld für krebskranke Kinder im Familienhaus der Uniklinik Münster sammelt, die über Weihnachten im Krankenhaus bleiben müssen, hat er schon etliche Fitness-Trainings durchgeführt und in diesem Sommer auch ein Elfmeterschießen auf dem Sportgelände am Wittlerdamm veranstaltet. Als kleines Dankeschön für die besonders rege Teilnahme hat Zielke nun stellvertretend für die gesamte Abteilung vier Spieler zu einem Besuch im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund eingeladen und auch noch ein besonderes Erinnerungsstück für das Clubheim mitgebracht. „Ich bin der Meinung, dass gute Leistung belohnt werden muss“, betonte er.

 

Jonas Müller (1. Mannschaft), Andrej Kanke (2. Mannschaft), Nadja Quadflieg (Damen) und Marcel Koch (F1-Jugend) wurden von den Trainern für den Ausflug ausgewählt, den die Fahrschule Büter und Kerkering gesponsert hat. Sie durften in Dortmund dann Fußball-Geschichte hautnah erleben und bekamen neben dem WM-Pokal von 2014 auch einen Fußball zu sehen, der bei der legendären WM von 1954 übers Spielfeld gerollt ist. Auch eine Torwart-Challenge und ein Kicker-Turnier standen auf dem Programm.

 

Nur wenige Tage später besuchte Zielke das Deutsche Fußballmuseum erneut – zu einer Buchpräsentation. „Die Nacht von Sevilla ’82“ wurde in kleiner Runde vorgestellt, in Anwesenheit der damaligen Nationalspieler Klaus Fischer (FC Schalke 04) und Pierre Littbarski (1. FC Köln). Mit im Gepäck hatte Zielke einen bereits von den Spielern der 2. Mannschaft des SCR unterschriebenen Fußball, den ihm Trainer Thorsten Schwarz mitgegeben hatte. Darauf verewigten sich an diesem Abend auch die beiden Fußball-Legenden, die ihre besten Wünsche mit auf den Weg gaben. „Das war ein besonderer Abend mit wunderbaren Menschen“, berichtete Zielke. „Sicherlich wird der Ball im Clubheim einen Ehrenplatz finden.“

Walking-Fußballer ins Training gestartet

Beim SC Reckenfeld fand jetzt das erste Training im Walking Fußball statt. Beim Walking Fußball darf nur gegangen, der Ball maximal hüfthoch gespielt und keine Tacklings durchgeführt werden. Daher eignet sich diese Sportart gut für ältere Spieler und Spieler, die verletzungsbedingt nicht mehr „normalen“ Fußball spielen können.

Für alle bisherigen Teilnehmer war diese Art des Fußballs absolutes Neuland. Umso mehr waren nach der Trainingseinheit alle überrascht, wie viel doch gelaufen – im wahrsten Sinne des Wortes – und wie flüssig der Ball durch die Reihen gekickt wurde.

Der einheitliche Tenor nach der Übungseinheit war, dass dies eine absolut spielbare Form des Fußballs ist und seine Fortsetzung finden soll.

Der SCR ist bestrebt, Walking Fußball dauerhaft anzubieten. Daher soll der Spielerstamm auf eine noch breitere Basis gestellt werden. Interesse geweckt, dann wenden Sie sich an den Teamkoordinator Robert Müller (mueller-reckenfeld@t-online.de oder 01573 8773723). Trainiert wird immer montags ab 19 Uhr auf dem Sportplatz Wittlerdamm.

Elfmeterschießen bringt 2194,06 Euro für krebskranke Kinder ein

„Wahnsinn, damit hatten wir nicht gerechnet“, freuten sich die Familien Zielke, Miller, Bojarski und Kortmöller – Gründer des Vereins „Schwitzen für den guten Zweck“ – über den überwältigenden Erfolg des Elfmeterschießens. Neben rund 130 Torschützen tummelten sich bei herrlichem Wetter auch über den Samstagnachmittag verteilt etwa 800 Gäste auf dem Sportplatz des SC Reckenfeld. Das erfreuliche Ergebnis: Durch die Startergelder für den Wettbewerb sowie Spenden kamen insgesamt 2194,06 Euro zusammen.

 

„Schwitzen für den guten Zweck“, vor einigen Jahren als private Initiative gestartet und mittlerweile ein eingetragener Verein, unterstützt das Familienhaus der Uniklinik Münster – um krebskranken Kindern, die über Weihnachten im Krankenhaus bleiben müssen, eine Freude zu bereiten. Wladimir Zielke, der als Vorstandsmitglied von „Schwitzen für den guten Zweck“ und als Leiter der SCR-Abteilungen Turnen sowie Military Fitness und Notwehr beim Elfmeterschießen in Doppelfunktion auftrat, zählte am Ende der Veranstaltung stolze 1667,64 Euro. „Dadurch, dass wir Infozettel mit unserer Kontoverbindung verteilt haben, sind an dem Wochenende noch einmal mehr als 500 Euro dazu gekommen“, staunte er über die große Spendenbereitschaft und betonte: „Ich finde es schön, dass der SCR so dahinter steht.“

 

Der war nicht nur Gastgeber des Elfmeterschießens, auch viele der Teilnehmer kamen aus den Reihen des Sportclubs. „Jeder hat fünf Mal geschossen und für jeden Schuss war ein Euro fällig“, fasste Zielke die Spielregeln zusammen. „Wobei viele mehr Geld gegeben haben.“ Die erfahrenen Fußballer sollten es nicht allzu leicht haben. Deshalb musste jeder Torschütze auch ein Mal mit dem schwachen Fuß sowie ein Mal aus dem Stand gegen den Ball treten und durfte nur bei drei Schüssen den starken Fuß nutzen – immer begleitet von Stadion-Jubel aus den Lautsprechern. Wer fünf Treffer verbuchen konnte, kam in die nächste Runde. Das schafften acht Teilnehmer, die im Halbfinale immer wieder an den Elfmeterpunkt treten durften, bis sie den Ball ein Mal nicht im Netz zappeln ließen. So wurden im k.O.-Verfahren die drei Finalisten ermittelt, die nach dem selben Prinzip die Platzierungen unter sich ausmachten. „Es war schön anzusehen, wie platziert die Schüsse waren“, erfreute sich Zielke am hohen sportlichen Niveau. „Wie spannend das war!“ Gold holte Christian Meyer mit insgesamt 20 Treffern, Silber ging an Jonas Müller mit 19 Toren und Bronze holte Jonah Fischer, der den Ball acht Mal versenkte. Für die vier Torhüter, die sich beim Wettbewerb abwechselten, gab es ein eigenes Elfmeterschießen nach den Regeln der Finalrunden. Hier platzierten sich der Reihe nach beginnend mit dem Sieger: Lars Dömer, Martin Koristka, Martin Gerling und Marvin Gilles. Für die drei Besten jedes Wettbewerbs gab es Pokale und Medaillen.

 

Besonderen Dank richtete Zielke an das Team des Clubheims: Sandra und Thorsten Schwarz, Karola Beckmann und Tobias Dömer, die ebenfalls mit Pokalen für ihren Einsatz belohnt wurden. „Sie sind gar nicht zum Schießen gekommen, weil sie alle Hände voll zu tun hatten, aber sie haben trotzdem Geld gegeben.“ Darüber hinaus spendierte das Clubheim zwölf Kuchen und leistete damit auch einen Beitrag zur Sportfest-Atmosphäre. Bratwurst und Pommes, kalte und heiße Getränke, Popcorn und Softeis rundeten das kulinarische Angebot ab. Auf die kleinen Besucher warteten außerdem zwei Hüpfburgen.

 

„Das war eine runde Sache“, freute sich Zielke über eine gelungene Aktion. „Die tolle Resonanz und die vielen Spenden bestätigen, dass Sportler ein großes Herz haben.“

Neues Angebot: Walking-Fußball

Walking-Fußball ist ein neues Angebot, das Robert Müller – selbst ehemaliger Altherren-Fußballer – beim SCR auf die Beine stellen möchte.

Hallo liebe SCR-Familie,

zuerst stelle ich mich gerne kurz vor: Mein Name ist Robert Müller (59 Jahre) und ehemaliger Altherrenfußballer beim SCR. Seit einer komplizierten Knieverletzung vor einigen Jahren habe ich nicht mehr gegen einen Ball getreten. , was wohl auch Kopfsache (Angst vor einer erneuten Verletzung) ist. Dennoch würde ich gerne wieder Fußball spielen.

In den letzten Jahren ist eine neue Art des Fußballs aufgetreten. Walking-Fußball.

Bei dieser Art von Fußball darf u.a. nicht gerannt werden und kein Grätschen / Tackling stattfinden. Allein aus diesen beiden Regeln ist abzuleiten, dass das Verletzungsrisiko minimiert ist und auch noch im höheren Alter gespielt werden kann. Als Anlage sind zwei Artikel beigefügt, die nähere Erläuterungen und die Regeln beinhalten.

Meine Motivation ist es, diese Art von Fußball im SCR einzubringen.

Als Trainingszeit ist Montags von 19.00 Uhr – 20.30 Uhr vorgesehen. Also parallel zu den Alten-Herren, damit auch der Kontakt zu den „Jüngeren“ nach dem Training gepflegt werden kann.

Im ersten Schritt ist es Ziel eine Gruppe von 10 – 15 Gleichgesinnten zu finden, die ernsthaftes Interesse an diesem Plan haben. Hier würde ich mich über eine Nachricht an mueller-reckenfeld@t-online.de oder 01573 8773723 oder direkt an den SCR freuen.

Da die Coronalage sich in den letzten Wochen entspannt hat und auch die Impfquote immer mehr steigt, dürfte bei einer genügenden Anzahl von Interessenten ein baldiger „Spielbetrieb“ nichts im Wege stehen. Wobei dies auch für mich eine absolute Premiere wäre.

Also meldet Euch bitte und lasst uns was Neues wagen.

Mit sportlichen Grüßen

Robert Müller