Am vergangenen Wochenende hat das Karate Dojo Kamakura sein diesjähriges internes Sommerfest gefeiert. Am frühen Samstag Nachmittag trafen sich gut 40 aktive aus den fünf Abteilungen Telgte, Handorf, Einen, Wolbeck und Reckenfeld zum gemeinsamen Training unter Leitung von Sensei Markus Boy, 3. DAN. Erstmalig wurde dabei auch eine dojo-interne Meisterschaft ausgetragen. Für diesen Kamakura-Cup haben sich 20 Karateka vom Weißgurt (9. Kyu) bis zum Violettgurt (4. Kyu) in zwei gleich großen Leistungsgruppen in den Kategorien Kata (Formenlauf) und Kumite (Partnerkampf) gemessen. Am Abend konnte man sich dann in geselliger Runde am Grill gegenseitig austauschen. Dazu waren auch die Familien eingeladen, so dass sich trotz des mäßigen Wetters 60 gut gelaunte Teilnehmer die wohl verdiente Grillwurst schmecken ließen. Obwohl der Abend lang wurde, ließen es die disziplinierten Karateka am folgenden Sonntag Vormittag bei einer weiteren Trainingseinheit noch einmal richtig krachen.
Das Training am Samstag stand voll und ganz unter den Vorzeichen der Meisterschaft. Gerade die Jüngeren, die bislang noch keine Erfahrungen in Wettkämpfen sammeln konnten, waren sichtlich aufgeregt. Daher orientierte sich Sensei Markus Boy an den Anforderungen der späteren Wettkampf-Kategorien. So wurde mit ständig wechselnden Partnern noch einmal das Kumite erarbeitet, bevor es dann in nach Gürtelfarben getrennten Gruppen an das Thema Kata ging. Hierbei wurde Sensei Markus Boy durch die teilnehmenden Schwarzgurtträger unterstützt.
Im Kamakura-Cup traten zunächst die Weiß- bis Orangegurt-Träger unabhängig vom Alter und Geschlecht in den Kategorien Kata und Kumite an. Folgende Schüler konnten sich dabei auf die vorderen Plätze kämpfen. Kata: 1. Jannis Barth, 2. Niklas Ahlert, 3. Dominik Erdel und 4. Linda Erdtel. Kumite: 1. Jannis Barth, 2. Linda Erdtel, 3. Sarah Fehmer. Anschließend maßen sich die erfahreneren Grün- bis Violettgurt-Träger. Hier konnten sich folgende Schüler auf die vorderen Plätze kämpfen. Kata: 1. Anja Eckeler, 2. Mieke Hillebrands, 3. Martin Mausolf und 4. Melvin Hillebrands. Kumite 1. Mieke Hillebrands, 2. Alexander Heitmann, 3. Martin Mausolf.
Im Training am Sonntag standen dann vermehrt Kombinationen von mehreren Grundtechniken (Kihon) auf dem Programm. Dabei forderte Markus Boy Sensei seinen Schülern noch einmal alles an Konzentration und Körperbeherrschung ab. Es folgten mehrere Durchgänge Kata, die an die jeweiligen Leistungsstände der Schüler angepasst waren. Danach ging es dann über zu freieren Technik-Kombinationen, die der Vorbereitung auf das Kumite (Freikampf) dienten, bis schließlich das Erlernte in freiem Training (Randori) probiert werden konnte.