Die Kegler des SC Reckenfeld kehren nach einem Jahr in die Westfalenliga zurück. Mit einem eindrucksvollen 3:0 (23:13/ 3233:3012)-Auswärtssieg beim KSC Lengerich sicherten sich die Reckenfelder vorzeitig die Meisterschaft und damit den Aufstieg.
Das SCR-Quartett trat mit dem Selbstvertrauen eines unangefochtenen Tabellenführers auf. Jonas Müller und Björn van Raalte legten im ersten Block los, als seien sie auf den Lengericher Bahnen zu Hause und setzten damit die Gastgeber, die im bisherigen Saisonverlauf noch kein Heimspiel verloren hatten, gehörig unter Druck. Bahn für Bahn bauten sie den Vorsprung kontinuierlich auf. Am Ende standen für Müller hervorragende 849 Holz zu Buche, van Raalte kam auf ebenfalls starke 817 Holz, womit die beiden gegen Jörg Poppen (779) und Peter Menzel (798) ein Polster von 89 Holz herausspielten.
Die Lengericher verkrampften nun zusehends – oder hatten bereits aufgesteckt: Und so konnten Udo Reinker (808) und Frank Reinker (759) gegen Volker Oelrich (762) und Kai Neumann (673) die Partie locker nach Hause schaukeln.
Die ausstehenden drei Spiele gegen Gütersloh/Rheda, Laer und Ostbevern haben für den SCR nun nur noch statistischen Wert. Gleichwohl werden die Reckenfelder die Partie sicher mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu Ende spielen. Im Hintergrund haben allerdings längst die Planungen für die Rückkehr in die Westfalenliga begonnen. Denn nach der sportlichen Qualifikation fehlt nun einerseits wieder die erforderliche Sportanlage mit vier Kegelbahnen, andererseits aber auch zwei weitere Spieler, da eine Liga höher wieder mit Sechsermannschaften gespielt wird.
In der Bezirksliga feierte die SCR-Reserve einen 2:1 (19:17/ 2685:2587)-Heimsieg gegen den ESV Münster/Buldern III. Matchwinner auf Reckenfelder Seite war die Leihgabe aus der ersten Mannschaft, Jonas Müller, mit 773 Holz. Daneben wusste lediglich Ralf Nitzsche mit 685 Holz halbwegs zu überzeugen.