SC Reckenfeld 1928 e.V.

SCR-Kegler mit Heimsieg vor dem „Derby“

Noch ist alles möglich: Dank eines 3:0 (48:30/ 5146:4815)-Heimerfolgs im Nachholspiel gegen KV Gelsenkirchen 2 behalten die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld die Aufstiegs-Playoffs im Blick. Die Partie gegen den Aufsteiger war allerdings spannender als im Vorfeld erwartet.

Ganz vorne war auch am Donnerstagabend alles wie gehabt: Andre Ahlers (877 Holz), Jonas Müller (875) und Nick von Voss (898) machten die drei Top-Platzierungen ein weiteres Mal unter sich aus. Zur Halbzeit lag von Voss mit bärenstarken 471 Holz sogar auf Bahnrekord-Kurs, ließ dann aber „nur“ 214 und 213 folgen. Auf Seiten der Gäste hielt Benjamin Loick mit 858 Holz stark dagegen. Daneben setzte Jürgen Brennecke mit 831 Holz eine wichtige Marke im Kampf um den Zusatzpunkt.

Dass Andre Penz diese Vorgabe mit 832 Holz denkbar knapp überspielte, sollte sich am Ende als ein spielentscheidender Faktor erweisen. Reckenfelds zweiter Matchwinner am Donnerstag war Dieter Stumpe, der lediglich auf seiner zweiten Vollengasse Probleme hatte, ansonsten aber nahezu fehlerfrei spielte und am Ende mit 843 Holz persönliche Saisonbestleistung erzielte. Das war auch dringend nötig, denn zum einen tat sich Stefan Lampe enorm schwer und blieb bei 821 Holz hängen, zum anderen sammelten Karsten Detert (846) und Dennis Netzel (833) für Gelsenkirchen noch einige Wertungen – allerdings eine zu wenig für den Zusatzpunkt.


Der SCR empfing die Gäste aus Gelsenkirchen

In den verbleibenden vier Spielen der Hauptrunde trifft der SCR nun noch auf das Quartett am Tabellenende der 2. Bundesliga. Zum Auftakt dieses „Schlussspurts“ steht an diesem Samstag (13 Uhr) das Derby bei KF Nordhorn auf dem Programm. Die Grafschafter haben in dieser Saison schon zwei Heimspiele verloren und werden voraussichtlich als Schlusslicht in die Playdowns gehen. Doch gerade das macht die Aufgabe für den SCR besonders unangenehm, denn Nordhorn hat nichts mehr zu verlieren.

Personell planen die Reckenfelder mit einer Änderung: Statt Andre Penz rückt voraussichtlich Michael Reisch ins Aufgebot.

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