Wieder einmal nichts zu holen gab es am Samstag für die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld im Auswärtsspiel bei SK Mülheim. Auf den anspruchsvollen Bahnen im Mülheimer Kegelcenter verloren die Reckenfelder glatt mit 0:3 (25:53/ 4668:4933) – und müssen nun aufpassen, nicht den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verlieren.
Den Gastgebern reichten vier Zahlen zwischen 824 und 835 Holz durch Andreas Happe, Joachim Pohl, Michael Kuenkamp und Heiko Störig, um den SCR deutlich auf Distanz zu halten. Einzig Andre Ahlers konnte mit starken 831 Holz auf diesem Niveau mithalten. „Jeder kleinste Fehler bei der Handstellung, bei der Kugelgeschwindigkeit oder beim Weg wird dort maximal bestraft“, erklärte der SCR-Teamsprecher, was das Mülheimer Kunststoff-Geläuf so schwierig macht.
Allein Michael Kolba bot auf Seiten der Gastgeber mit 798 Holz eine gewisse Angriffsfläche, doch auch diese Marke war nicht erreichbar für Dieter Stumpe (784), Nick von Voss (740), Stefan Lampe (766), Michael Reisch (762) und Michael Schlüter (785), der kurzfristig für den erkrankten Jonas Müller einspringen musste.
Die Liga bleibt nach dem siebten Spieltag spannend wie selten zuvor: In der Plus-Minus-Wertung, in der erzielte Auswärtspunkte mit verlorenen Heimpunkten verrechnet werden, liegen zwischen dem besten und den schlechtesten Teams gerade einmal drei Zähler. Der SCR hat in dieser Saison auswärts einen Punkt geholt und daheim zwei abgegeben – und kommt damit auf minus eins. Den gleichen Saldo weisen mit Mülheim, Wettenberg, Nordhorn und Salzgitter noch vier weitere Teams auf. Die beste Plus-Minus-Bilanz hat aktuell Aufsteiger KV Gelsenkirchen 2 mit plus zwei.