Aller guten Dinge sind drei: Zuletzt haben die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld in Waldbrunn-Hadamar und Mülheim jeweils einen Auswärtspunkt geholt. Im Nachholspiel am Samstag (13 Uhr) beim KSV Helmstedt wollen die Reckenfelder den dritten Zähler nachlegen.
Die Partie war am 7. Spieltag kurzfristig abgesagt worden, weil mehrere Helmstedter mit Corona infiziert waren. Seitdem hat sich in der Tabelle einiges getan: Als der SCR vor vier Wochen ursprünglich nach Helmstedt reisen sollte, waren beide Teams daheim noch ungeschlagen. Inzwischen sind sie das nicht mehr: Wie jüngst in Reckenfeld schlug die “Über-Mannschaft” SK Kamp-Lintfort vor zwei Wochen auch in Helmstedt gnadenlos zu und nahm alle drei Punkte mit. Die Situation im Abstiegskampf hat sich für den Aufsteiger damit weiter verschärft. Um den Anschluss zu halten, müssten die Niedersachsen schon 3:0 gegen Reckenfeld gewinnen.
Der SCR indes wird sich auf die anspruchsvollen Bahnen einstellen müssen. Manch ein gestandener Bundesliga-Spieler quälte sich dort in dieser Saison nur mühsam über die 700-Holz-Marke. Nur vier Auswärtsspieler – darunter zwei Kamp-Lintforter – haben in Helmstedt bislang die 800er-Marke geknackt. Dieser Herausforderung wollen sich die Reckenfelder in folgender Besetzung stellen: Ahlers, Müller, von Voss, Schlüter, Stumpe, Lampe.