UPDATE: Das Spiel wurde wg. Corona auf den 26.11. verschoben!
Das war kein guter Tausch: In der Vorsaison waren die Spiele gegen die niedersächsischen Teams noch so etwas wie Derbys für die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld. Doch sowohl VOK Osnabrück als auch die KF Nordhorn stiegen im Sommer in die Niedersachsenliga ab – von dort kam stattdessen der KSV Helmstedt rauf. Und das liegt nicht gerade um die Ecke. Am Samstag (13 Uhr) sind die Reckenfelder beim Aufsteiger am östlichen Zipfel Niedersachsens zu Gast.
“Das erste Jahr in der 2. Liga nach dem Wiederaufstieg ist besonders schwer”, lautet die realistische Einschätzung, die Helmstedts Mannschaftsführer Stefan Seibt auf der Homepage des Vereins äußert. “Unser Ziel ist der Klassenerhalt.” Der Blick auf die Tabelle nach dem sechsten Spieltag verdeutlicht, dass auch das eine große Herausforderung sein wird: Auswärts war der Neuling bisher chancenlos, zu Hause gab man in drei Spielen jeweils den Zusatzpunkt ab – aber eben nur den. Verloren haben die Helmstedter daheim bisher noch nicht, was wohl auch am anspruchsvollen Geläuf in der Halle einer ehemaligen Spinnerei liegt. “Die Ergebnisse lassen Böses ahnen”, sagt SCR-Teamsprecher André Ahlers mit Blick auf die Saisonstatistik: Manch ein gestandener Zweitliga-Spieler aus Langenfeld, Wattenscheid und Rösrath kämpfte sich nur mühsam über die 700er-Marke. Lediglich zwei Gästespieler haben im bisherigen Saisonverlauf in Helmstedt die 800 gepackt.
Trotzdem: Einen Punkt sollten die Reckenfelder schon mitnehmen, um die Playoff-Ambitionen zu untermauern. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Michael Reisch tritt der SCR in der Besetzung Ahlers, Müller, von Voss, Schlüter, Stumpe, Lampe an.
Die weiteren SCR-Spiele am Wochenende:
SC Reckenfeld 3 – ESV Siegen So., 10 Uhr
SC Reckenfeld 4 – BSV Ostbevern 2 So., 13.30 Uhr
GW Nottuln 2 – SC Reckenfeld 6 So., 14 Uhr