Am Sonntag (22.5. – 13:00) kämpft Maria Schmedt im Endlauf der Damen C um den Titel der deutschen Meisterin im Sportkegeln. Schmedt geht als Vorlaufzweite (723 Holz) ins Finale. Die beste Zahl (752) im Vorlauf erzielte Ulrike Englisch vom ESV Siegen. Komplettieren wird das Feld von Anna Röhring (690) vom SK Langenfeld und Rita Becker (687) vom KSV Illtal.
Die Entscheidung kann wie die gesamten Deutschen Meisterschaften im Stream verfolgt werden.
Für den SC Reckenfeld geht heute (19.5.) Maria Schmedt bei den Deutschen Meisterschaften im Sportkegeln an den Start. Ab 16 Uhr steht sie in der Klasse „Damen C“ auf den Bahnen im Kegelcenter in Oberthal (Saarland) und kämpft um den Einzug in den Endlauf am kommenden Sonntag. Live zu sehen gibt es das im Stream: https://sportdeutschland.tv/kfoberthal/dm-2022-senioren-tag-1-bahnen-1-4
Unser Bürgermeister Dietrich Aden hat vor einigen Wochen aufgerufen, ihn in die Grevener Vereine einzuladen.
Nachdem er den Verein im Wahlkampf schon einmal besucht und auf der Kegelbahn ein paar Kugeln geworfen hat, war uns klar, dass wir ihn nochmal zu einem Schnuppertraining einladen möchten. Am heutigen Dienstag war er dann zu Gast am Wittlerdamm. Zunächst war noch die (krankheitsbedingt dezimierte) Kegeljugend auf der Bahn und zeigte ihr Können. Auch die ersten Tipps bekam Dietrich Aden vom Nachwuchskegler Maximilian Maschke.
Anschließend ging es zusammen mit SCR-Kassierer Julian Holthaus und den beiden Bundesligaspielern Andre Ahlers und Dieter Stumpe zur vollen Wettkampfdistanz von 120 Wurf auf die Bahn. Zwei Duelle kristallisierten sich dabei wie erwartet heraus. Im Schnupperduell zwischen Aden und Holthaus war die Spannung lange Zeit auf steigendem Niveau hoch. Das Coaching der anderen Reckenfeld Kegler zahlte sich allmählig aus und auch Neuen und Kränze fielen zunehmend. Am Ende bei Dietrich Aden einige mehr, sodass er am Ende ein respektables Ergebnis (379 Holz) abliefern konnte.
Zum Abschluss bekam Dietrich Aden das symbolische „Goldene Ticket“ für die Reckenfelder Kegelsportanlage – das Versprechen, dass er jederzeit auf Bahn willkommen ist. Ob als Zuschauer oder zu weiteren Trainingseinheiten, bleibt ihm überlassen.
PS: Um bei uns ein Schnuppertraining zu machen muss man nicht Bürgermeister sein. Ob individuell oder auch mal als kompletter Kegelclub: Besucher sind uns immer willkommen.
Für den ganz großen Wurf hat es am Ende nicht gereicht: Die Kegler des SC Reckenfeld haben ihre erste Zweitliga-Saison als Tabellenvierter abgeschlossen. Mehr war am Ende nicht drin – einerseits weil Tabellenführer TSV Salzgitter sich keine Blöße gab und sein Auswärtsspiel beim SK Mülheim gewann, andererseits, weil GW Rösrath den Reckenfeldern im letzten Saisonspiel zu wenig Angriffsfläche bot und letztendlich glatt mit 3:0 (52:26/ 5115:4860) gewann. Immerhin ging Langenfeld/Paffrath in Osnabrück leer aus und blieb damit einen Punkt hinter dem SCR auf Platz fünf. Auf Reckenfelder Seite fanden sich André Ahlers (835 Holz) und Dieter Stumpe (834) noch am besten auf den Rösrather Bahnen zurecht. Michael Schlüter (817), Michael Reisch (812) und Stefan Lampe (802) spielten immerhin solide, während Jonas Müller (760) doch massive Schwierigkeiten mit dem Kunststoff-Geläuf hatte. Für mehr als fünf Wertungen gegen Rösraths Schwächsten, Sven Habeth (782), reichte das am Ende nicht. Die übrigen Gastgeber spielten allesamt starke Zahlen jenseits der 840. “Platz vier ist in Ordnung”, stellte Teamsprecher André Ahlers im Anschluss fest und schickte einen Glückwunsch an den künftigen Erstligisten Salzgitter. In der neuen Saison wollen die Reckenfelder nach Möglichkeit erneut oben mitmischen.
Von Platz eins bis fünf ist noch alles möglich: Der letzte Spieltag in der 2. Bundesliga bietet für die Kegler des SC Reckenfeld noch viele Optionen. Doch wer sich mit dieser Sportart auskennt, dem dürfte klar sein: Wenn die Reckenfelder tatsächlich noch Meister werden wollen, müssten schon Weihnachten und Ostern zusammenfallen – und vielleicht noch Rosenmontag dazu. Denn dem SCR reicht es nicht, zum Saisonfinale bei GW Rösrath (Samstag, 13 Uhr) zu gewinnen – und schon das wäre ein mittleres Kegelwunder. Gleichzeitig müsste auch Tabellenführer TSV Salzgitter beim SK Mülheim komplett leer ausgehen.
Beendet am Samstag seine erste Zweitliga-Saison: Jonas Müller
Auf der anderen Seite könnten neben Rösrath auch noch der SKC Langenfeld/Paffrath (spielt in Osnabrück) und BW Sontra (zu Hause gegen Nordhorn) an den Reckenfeldern vorbei ziehen. Das wäre nach der über weite Strecken starken Saison schon eine kleine Enttäuschung. “Platz drei wäre ein versöhnlicher Abschluss”, sagt Mannschaftsführer André Ahlers angesichts dieser herausfordernden Ausgangslage. Die Reckenfelder Zielsetzung für Samstag lautet daher: mindestens 34 Zähler in der Unterwertung sammeln. Denn dann hätte man nicht nur den Punkt geholt, sondern auch Rösrath in der Tabelle hinter sich gelassen. Und schon das wird nicht einfach. Für viele galten die Rösrather lange Zeit als klarer Aufstiegsfavorit. Auf den Kunststoffbahnen der bergischen Stadt vor den Toren Kölns haben in dieser Saison nur Salzgitter und Nordhorn gepunktet. “Wir haben nichts zu verlieren und wollen nochmal ein bisschen Spaß haben”, sagt Ahlers. Zumal der SCR mit Rösrath noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen hat: Damals kassierte man den ersten und bis heute einzigen Punktverlust am Wittlerdamm – um ein Haar hätte man sogar verloren. Dafür würde man sich nun gern revanchieren. Personell wird der SCR voraussichtlich in bewährter Besetzung antreten, also mit Ahlers, Jonas Müller, Michael Schlüter, Michael Reisch, Stefan Lampe und Dieter Stumpe.
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