SC Reckenfeld 1928 e.V.

Erfolgreiches Wochenende für die SCR-Kegelabteilung

Ausgesprochen erfolgreich verlief das Wochenende für die Reserve-Teams der SCR-Kegelabteilung. Die 2. Mannschaft setzte sich in der Westfalenliga mit 3:0 (50:28/ 4827:4681) gegen die TG Friesen Klafeld-Geisweid 2 durch. Mit Michael Reisch (830 Holz), Marcel Reisch (829), Andre Penz (816) und Udo Reinker (800) knackten vier Reckenfelder die 800er-Marke. Das gelang auf Seiten der Gäste keinem. Marc Kockmann (788) musste sich mit Mehmet Özdemir (796) und Klaus Tepaß (789) zwei Gästespielern geschlagen geben. Ingo Bäumer tat sich etwas schwerer und ließ mit 764 Holz nur einen Friesen hinter sich. Fürs 3:0 reichte es trotzdem.
In der Oberliga sammelte die SCR-Dritte mit 1:2 (16:20/ 2946:3054) beim SKV Greste-Lage 2 einen wichtigen Auswärtspunkt. Frank Reinker (791) und Marcus Klaus (753) punkteten dabei fleißig.
Die 4. Mannschaft gewann 3:0 (25:11/ 2873:2662) bei der SpG. Münster/Borghorst 5 und setzte sich damit an die Tabellenspitze der Bezirksliga. Fabian Howe (744), Helmut Kenning (734) und Robert Willmann (725) wussten dabei zu überzeugen. Schützenhilfe erhielt die Vierte obendrein von der Reckenfelder Sechstvertretung, die den Tabellenzweiten Eintracht Coesfeld überraschend glatt mit 3:0 (24:12/ 2840:2605) bezwang. Hier deutete Björn van Raalte mit starken 775 Holz an, dass er auf dem Weg zurück zu alter Form ist. Doch auch Thomas Weischer (718) und Nachwuchsspieler Joshua Verlemann (711) boten gute Zahlen.
In der anderen Bezirksliga-Staffel übernahm die SCR-Fünfte nach einem 3:0 (22:14/ 2949:2862) gegen BSV Ostbevern 2 ebenfalls die Tabellenführung. Ralf Rehkopf (747), Hendrik Nytz (745), Ralf Nitzsche (729) und Josef Flothkötter (728) lieferten eine ausgesprochen geschlossene Mannschaftsleistung ab. Die 7. Mannschaft unterlag indes der SpG. Münster/Borghorst 4 mit 0:3 (10:26/ 2644:2921).

Der größte Gewinner des Spieltags war allerdings die gute Sache: Denn die SCR-Kegler – und auch einige der Gästeteams – beteiligten sich am Sonntag mit einem Sponsorenkegeln am Aktionstag des Vereins “Schwitzen für den guten Zweck” von Wladimir Zielke. Für jede geworfene Neun spendeten Spieler, Fans und Angehörige freiwillig einen kleinen Betrag. So kamen unterm Strich rund 600 Euro zusammen.

Enttäuschung für Zweitliga-Kegler des SCR gegen Aufsteiger KV Gelsenkirchen 2

Die erste echte Enttäuschung in der laufenden Saison mussten am Samstag die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld verdauen. Beim Aufsteiger KV Gelsenkirchen 2 gingen die Reckenfelder mit 0:3 (29:49/ 4850:5025) erstmals in dieser Spielzeit komplett leer aus. Das war umso ernüchternder, weil Gelsenkirchen arg ersatzgeschwächt ins Spiel gegangen war, doch der SCR wusste diese Chance nicht zu nutzen.

Die wohl entscheidenden Hölzer für den angepeilten Zusatzpunkt fehlten dieses Mal ausgerechnet dem seit Wochen in Top-Form spielenden Andre Ahlers: Der spielte auf den anspruchsvollen Kunststoffbahnen auf der Sportanlage “Berger Feld” im Schatten der Schalke-Arena solide 819 Holz, fünf Holz weniger als Gelsenkirchens Michael Pahsen. Dennis Netzel lief mit 874 Holz vorneweg, Michael Schlüter kam für den SCR auf 809 Holz.

Im zweiten Block schien sich das Blatt zu Gunsten der Gäste zu wenden: Auf Gelsenkirchener Seite bot Frank Ocwirk mit 772 eine breite Angriffsfläche, die Nick von Voss (790) und vor allem Michael Reisch (829), der nach einer Knieoperation sein Bundesliga-Comeback feierte, nutzten. Pech für den SCR, dass sich Michael Kusenberg (821) am Ende noch knapp vor Ahlers setzte. Doch der Rückstand betrug nun nur noch 44 Holz – von 3:0 bis 0:3 war jetzt alles möglich.

Der große Auswärts-Coup rückte allerdings schnell in weite Ferne, weil Benjamin Loick (888) und Carsten Hagemann (846) nicht die erhofften Schwächen zeigten. Im Gegenteil: Sie setzten sich in der Wertung weit nach vorne. Und trotzdem war der Punkt greifbar: Stefan Lampe und Dieter Stumpe mussten “nur” Ocwirks 772 überspielen und einer von ihnen dazu die 824 knacken. Mit 801 (Lampe) und 802 (Stumpe) Holz wurde am Ende aber nur eine dieser Vorgaben erreicht.
In der Endabrechnung könnte dieser verpasste Punkt am Ende noch mächtig schmerzen. Denn aktuell deutet sich ein sehr enges Rennen in der 2. Bundesliga an. Ganze drei Auswärtspunkte gingen an den ersten vier Spieltagen über den Tisch – zwei gab der SCR ab, einen holte er. Alle anderen Spiele endeten bis dato 3:0. Das heißt: Weitere Ausrutscher sind verboten!

Michael Reisch (Foto: Heidrun Riese)
Michael Reisch (Foto: Heidrun Riese)

SC Reckenfeld verliert Punkt gegen SKC Langenfeld/Paffrath

Am dritten Spieltag mussten die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld den ersten kleinen Rückschlag hinnehmen. Gegen den SKC Langenfeld/Paffrath büßten sie mit 2:1 (45:33/ 5131:4984) unnötig einen Punkt ein.

Die Euphorie war groß nach den zwei starken Auftritten zum Saisonstart: Mit dem Sieg gegen Kamp-Lintfort und dem Punktgewinn in Salzgitter – zwei der erklärten Aufstiegsfavoriten – sahen viele die Kegler des SC Reckenfeld schon auf dem besten Weg in die Playoffs. Doch der Rückschlag folgte wortwörtlich “auf dem Fuße” – nämlich auf dem von Jonas Müller. Der zog sich nämlich beim Fußball eine Knöchelverletzung zu und fällt bis auf weiteres aus. Besonders zu Hause ist der 25-Jährige aktuell nicht zu ersetzen. Gegen den SKC Langenfeld/Paffrath waren die Reckenfelder daher zum Improvisieren gezwungen, denn auch Andre Penz und Michael Reisch standen nicht zur Verfügung. So rückte Udo Reinker wieder ins Team.

Angesichts der personellen Umstellungen war es für den SCR umso wichtiger, gut ins Spiel zu finden, um zumindest holzmäßig keinerlei Zweifel aufkommen zu lassen. Und diese Vorgabe erfüllten Nick von Voss und Andre Ahlers mehr als eindrucksvoll. Obwohl von Voss sich körperlich nicht hundertprozentig fit fühlte, spielte er bärenstarke 873 Holz. Und Ahlers setzte noch einen drauf: Mit 951 Holz schraubte er seinen vor zwei Wochen aufgestellten Bahnrekord noch einmal um elf Holz nach oben – Wahnsinn! Bei den Gästen kam Benjamin Schmitz auf ordentliche 840 Holz, Benjamin Schulz ließ zum Schluss etwas nach und spielte 820.

Im zweiten Block stellten dann die Gäste die Weichen für ihren Punktgewinn: Kai Thomas zog mit 876 Holz sogar noch an von Voss vorbei. Niklas Johanns blieb mit 822 vor Udo Reinker (791), der nach gutem Beginn auf der zweiten Hälfte etwas nachließ. Michael Schlüter (829) verpasste indes Schmitz’ 840 aus dem ersten Block. Reckenfelds Schlussblock spielte mit Dieter Stumpe (831) und Stefan Lampe (856) zwar solide, doch um noch 3:0 zu gewinnen, wären schon zwei Top-Zahlen notwendig gewesen, denn auf Langenfelder Seite erfüllten Patrick Springer (823) und Marko Rittmann (803) ihre Pflicht, Reinkers 791 zu übertreffen.

Mit zwei Auswärtsspielen bei den Aufsteigern Gelsenkirchen 2 und Wettenberg haben die Reckenfelder die Gelegenheit, noch im September ihre Punktebilanz aufzupolieren. “Jeweils einen Punkt” gibt Teamsprecher Andre Ahlers als Ziel aus. In seiner aktuellen Form kann er sicher entscheidenden Beitrag dazu leisten. Stellt sich noch die Frage, wer ihm folgen kann – “auf dem Fuße”, sozusagen.

SCR nach erfolgreichem Saisonstart vor Herausforderung gegen SKC Langenfeld/Paffrath

Knapper Sieg gegen Kamp-Lintfort, Punktgewinn in Salzgitter – der Saisonstart hätte für die Zweitliga-Kegler des SC Reckenfeld wahrlich schlechter laufen können. Mit dem SKC Langenfeld/Paffrath steht am Samstag (14 Uhr) die nächste anspruchsvolle Aufgabe auf dem Programm. „Nach Kamp-Lintfort ist es vielleicht sogar die stärkste Mannschaft in der Liga“, sagt SCR-Teamsprecher Andre Ahlers.
Die ersten beiden Saisonspiele haben die Rheinländer glatt mit 3:0 gewonnen – allerdings waren beides Heimspiele. In Reckenfeld bestreiten die Langenfelder somit ihre erste Auswärtspartie. Doch dass sie in der Fremde nicht zu unterschätzen sind, haben sie in der vergangenen Saison bewiesen, als sie beim SCR recht knapp am Zusatzpunkt vorbei schrammten. Zur neuen Saison haben sie sich zudem mit dem früheren Nationalspieler Benjamin Schulz aus Hagen verstärkt.
Trotzdem ist Andre Ahlers zuversichtlich, die gute Heimbilanz ausbauen zu können. „Wir gehen nach dem guten Start schließlich mit ordentlich Rückenwind ins Spiel.“ Für den privat verhinderten Andre Penz rückt wieder Michael Schlüter ins Team. Als Ersatzmann steht dieses Mal Udo Reinker parat.

Auswärtspunkte für SCR 2 und SCR 3

Einen ausgesprochen glücklichen Punkt holten am Sonntag die Westfalenliga-Kegler des SC Reckenfeld 2 mit 1:2 (31:47 / 4955:4856) bei der SU Annen. Die bekanntermaßen recht hoch stehenden Eckhölzer hätten dem SCR beinahe das Genick gebrochen. Doch Reckenfelds guter Startblock und letztlich ein starker Schlussspurt bescherten dem Team am Ende doch noch Zählbares.
Michael Schlüter schaffte gleich zu Beginn beste Voraussetzungen im Kampf um den Zusatzpunkt: Seine 863 Holz sollte an diesem Tag niemand mehr übertreffen. Am nächsten dran waren seine direkten Konkurrenten im Startblock, Markus Schmid (843) und Ingo Huszar (852). Marcel Reisch spielte für den SCR gute 782 Holz, die im weiteren Verlauf nur noch von Maurice Meier (821) und Emir Cabric (818) übertroffen wurden. Marc Kockmann (725), Marcus Klaus (720) und Ingo Bäumer (733) leisteten sich zu viele Fehler. Udo Reinker setzte seine zweite Räumgasse mit acht Bauernfehlern sogar völlig in den Sand – der Zusatzpunkt schien damit verloren zu sein. Doch Reinker biss sich zurück ins Spiel, legte eine überragende 230er-Bahn nach und kam so am Ende noch auf 776 Holz, womit er gegen Detlef vom Hofe (762) und Heinz Kirchhoff (760) die entscheidenden Wertungen sammelte.
Die SCR-Dritte holte ebenfalls einen Punkt mit 1:2 (16:20/ 2959:3035) bei der KV Gütersloh-Rheda. Auf Reckenfelder Seite waren Robert Willmann (765) und Björn van Raalte (747) die besten.
In der untersten Spielklasse begann die Saison mit zwei SCR-Derbys: Hier setzte sich Reckenfelds Vierte mit 3:0 (25:11/ 3155:2768) gegen die Sechste durch, die Fünfte gewann 3:0 (24:12/ 2942:2435) gegen die neu ins Rennen geschickte Siebte. In beiden Spielen gab es ein paar richtig starke Leistungen zu sehen: Marcel Reisch spielte in der Vierten überragende 843 Holz. Josef Flothkötter (759) in der Vierten sowie Joshau Verlemann (725) und Thomas Weischer (710) in der Siebten erzielten neue persönliche Bestleistungen.